Zur Dosierung von Schüttgütern werden Dosierschnecken verschiedenster Bauformen eingesetzt. Über Schneckenlänge und Geometrie der Schnecke lassen sich weitere Anpassungen erreichen.
Siehe auch Funktionsprinzip Schneckendosierer: Basierend auf dem Prinzip einer Schraube wird das Produkt durch Drehung in axialer Richtung befördert. Die Bauformen unterscheiden sich je nach Anwendung und Schüttgut. Zusätzlich werden häufig langsam laufende Auflockerungs- und Zuführwerke eingesetzt. Das empfiehlt sich vor allem bei brückenbildenden Materialien.
Man unterscheidet zwei Grundformen:
Einwellige Dosierschnecken: haben eine geringe Sperrwirkung. Sie sind z. B. für fluidisierbare Schüttgüter ungeeignet. Ideales Schüttgut hingegen sind z. B. Pulver.
Doppelwellige Dosierschnecken: eignen sich aufgrund guter Sperrwirkung auch für fluidisierbare Schüttgüter, sowie für anhaftende und klebrige Produkte.
Schneckenformen und Anwendungen:
Vollblattschnecken: eignen sich vor allem für feinkörnige bis staubkörnige, nicht haftende Schüttgüter.
Bandschnecken: werden für stückige, zähe und gering haftende Schüttgüter eingesetzt.
Paddelschnecken: eignen sich hervorragend, wenn zusätzlich zum Fördergang noch eine Durchmischung des Schüttgutes gewünscht wird.
Abzugsschnecken: eignen sich zum Beispiel für den Austrag aus Silos. Über die angepasste Schneckenlänge lässt sich die Schneckengeometrie – progressiv, regressiv oder z. B. konisch – ändern.
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