Abfüllanlagen umfassen eine Vielzahl unterschiedlich ausgelegter Systeme, von Kleinstabfüllanlagen mit automatischen bis halbautomatisch gesteuerten Prozessabläufen, bis hin zu komplexen Automatisierungssystemen. Sie verbinden, je nach Auslegung, Dosiertechnik, Packmitteltechnik, Robotik und optische Objekterkennungssysteme miteinander.

Abfüllanlagen unterscheiden sich in unzähligen technischen Varianten, sowie im Grad der Automatisierung. Allen gemeinsam ist die Dosier-, bzw. Abfülleinheit. Die Unterschiede bestehen, je nach Material und Anforderungen, in den Funktionen vom Aufbereiten, über das Verschließen bis hin zum Nachbereiten.

Planung einer Abfüllanlage

Der wichtigste Parameter für die Planung einer perfekten Abfüllanlage ist die Materialdiagnose.

Eine richtgebende Unterscheidung ist die Trennung zwischen

a) Flüssig-Abfüllanlagen > Flüssigkeiten
b) Feststoff-Abfüllanlagen > Schüttgut, Pasten

Für die Wahl der perfekten Abfüllanlage sollten auch die Stoffeigenschaften zusätzlich klassifiziert werden.

Das erste Kriterium sind Fließeigenschaften, die an Konstruktion der Dosierung und die Art des Dosierorgans der Abfüllanlage spezielle Anforderungen stellen.

Weitere Kriterien sind Schüttdichte, Viskosität, Korngröße, Entflammbarkeit oder Giftigkeit der Materialien.

Die Stoffeigenschaften bestimmen das Dosierorgan, den Vorbehälter und die Austragshilfen.

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